Früher war Nachhilfe ganz einfach. Wenn jemand Probleme in der Schule hatte, dann wurde einfach ein Nachhilfe-Lehrer engagiert. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um einen Studenten, der sich ein kleines Zubrot verdienen wollte. Mit der Digitalisierung hat sich jedoch auch die Nachhilfe-Branche sehr verändert. Heutzutage existieren die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um die Noten wieder in die Spur zu bringen.
Diese Kriterien sind entscheidend
Bei der großen Auswahl ist es nicht einfach, sich für einen Anbieter oder eine bestimmte Form der Nachhilfe zu entscheiden. Vor allem die folgenden Kriterien sollten deshalb vor der Vertragsunterzeichnung ein wenig genauer unter die Lupe genommen werden. Zunächst einmal geht es um das Gesamtkonzeptdes Anbieters. Wer Wissen vermitteln möchte, der sollte auch einen Plan haben, wie das am besten funktioniert. Im Idealfall ist das entsprechende Konzept auf der Webseite des jeweiligen Anbieters einsehbar.
So ist es beispielsweise bei der Schülernachhilfe mit Easy-Tutor möglich, innerhalb weniger Minuten einen geeigneten Tutor für das erforderliche Fach zu einem Wunschtermin für 45, 60 oder 90 Minuten zu buchen. Die erfolgreiche Buchung wird innerhalb weniger Minuten bestätigt. Bis zu 24 Stunden vor Beginn kann der Unterricht verschoben werden. Alle Unterlagen, die mit dem Lehrer erarbeitet wurden, werden in der persönlichen Cloud gesichert. So ist es möglich, alles in seinem ganz persönlichen Lerntempo zu wiederholen, bis der Stoff sitzt.
Nicht jeder Anbieter bietet auch tatsächlich Nachhilfe in allen Unterrichtsfächern an. Deshalb ist es wichtig, ein Institut zu wählen, dass den gewünschten Gegenstand auch tatsächlich im Angebot hat. Wer generell mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen hat, sollte sich für einen Anbieter entscheiden, der ein möglichst breites Angebot bietet. So muss nicht bei jedem Unterrichtsfach der Anbieter gewechselt werden.
Besonders wichtig ist darüber hinaus auch noch die Aktualität der Lernmaterialen und des Unterrichtsstoffes. Die Institute sollten darüber informiert sein, welche Inhalte gerade in den Schulen vermittelt werden und ihre Unterlagen regelmäßig danach ausrichten. Im Vorfeld der Lernhilfe sollte deshalb ein persönliches Gespräch stattfinden, in dem der Unterricht des Lehrers in der Schule erörtert wird.
Die Kosten können sehr unterschiedlich ausfallen
Zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Anbieters gehören für die meisten Kunden selbstverständlich auch die Kosten. Dabei ist es allerdings wichtig, diese in Relation zu den angebotenen Leistungen und dem zu erwartenden Erfolg zu stellen. Denn ein günstiges Angebot ist sinnlos, wenn dadurch keine Fortschritte erzielt werden. Die Preise sind dabei von der Art des Unterrichts abhängig.
Einzelunterricht ist in der Regel teurer als Nachhilfe in der Gruppe. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass das auch automatisch besser ist. Grob muss mit etwa 10 bis 30 Euro für eine Unterrichtseinheit kalkuliert werden. Die Abrechnung kann dabei ganz unterschiedlich erfolgen. Die Varianten reichen hier von der Verrechnung jeder einzelnen Stunde bis zu Abo-Paketen für einen längeren Zeitraum von einem bis zu sechs Monaten.
Wie kann die Seriosität des Anbieters überprüft werden?
Viele Lernhilfe-Institute rühmen sich auf ihrer eigenen Webseite mit besonders innovativen Methoden, die zu einer außerordentlich guten Erfolgsquote führen. Für Konsumenten ist es in der Regel schwierig, zu überprüfen, ob diese Angaben auch den Tatsachen entsprechen. Wer sich von der Qualität eines Instituts überzeugen möchte, ist deshalb gut damit beraten, sich auf unabhängigen Vergleichsportalen im Internet seine Meinung zu bilden, bei denen „echte“ Kunden von ihren Erfahrungen berichten.
Wichtig ist dabei jedoch, auf das Gesamtbild zu achten und einzelne Extrem-Meinungen so weit wie möglich auszublenden. Viele Anbieter bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Schnupperstunde von dem Angebot zu überzeugen. Das ist vor Abschluss eines Abonnements über einen langen Zeitraum unbedingt empfehlenswert. Denn meistens lässt sich bereits innerhalb weniger Minuten feststellen, ob ein Lernkonzept und die Tutoren zu einem selbst passen.