Mathe ist bei vielen Schülern ein unbeliebtes Schulfach. Viele empfinden den Stoff als zu schwierig und sie kommen im Unterricht nicht so richtig mit. Das Resultat sind häufig schlechte Noten und Frustration. Welche Tipps beim Mathelernen helfen, erklärt dieser Artikel.
Den gesamten Stoff durchgehen
Wem es im Unterricht zu schnell geht, muss sich zwangsläufig zu Hause hinsetzen und den Stoff Schritt für Schritt noch einmal selbst durchgehen. Nur so ist es möglich, die gelernten Inhalte zu verinnerlichen. Es ist wichtig, den Schulstoff genau zu kennen, da bei der Mathematik vieles aufeinander aufbaut. Wer beispielsweise keine Kreisfläche berechnen kann, wird sich auch mit den Flächeninhalten anderer Formen schwertun. Der Stoff, den man im Unterricht lernt, dient als Basis. Wer Aufgaben lösen möchte, ohne den Stoff genau zu kennen, wird dabei wenig Erfolg haben. Um also in der nächsten Schulaufgabe besser abzuschneiden, müssen die Basics sitzen.
Textaufgaben verstehen und üben
Ein häufiger Stolperstein sind Textaufgaben. Zugegebenermaßen sind viele davon etwas kompliziert oder sogar verwirrend geschrieben. Manchen Schülern ist oftmals gar nicht klar, was nun eigentlich die Fragestellung ist. Daher ist es wichtig, Textaufgaben aktiv zu lesen, um sie zu verstehen. Nur so weiß man, was zu tun ist. Textaufgaben sind das, was die Mathematik praxisnah machen. Sie veranschaulichen, warum manche Rechenoperationen für das echte Leben relevant sind. Erst durch Textaufgaben bekommt die Mathematik einen praktischen Bezug. Wer sich mit Textaufgaben und vor allem mit dem Verständnis von solchen Aufgaben schwertut, sollte viel üben. Im Internet oder in speziellen Übungsbüchern gibt es zahlreiche Textaufgaben, die man zu Hause durchgehen kann. Wenn man sie selbst nicht versteht, hilft es auch, in einer Lerngruppe zu üben oder einen Mitschüler zu fragen. Auch Nachhilfe hat sich bei vielen Schülern bereits bewährt.
Hausaufgaben gründlich machen und korrigieren
Wer Probleme in Mathematik hat, hat womöglich häufig fehlerhafte Hausaufgaben. Wenn diese im Unterricht durchgegangen werden, sollte man sie im eigenen Heft korrigieren und unter Umständen Notizen dazu machen. Auch gezielte Fragen an den Lehrer können helfen, um den Rechenweg zu verstehen. Auch wenn die Hausaufgaben in der Schule bereits besprochen wurden, führt kein Weg daran vorbei, sie auch zu Hause noch einmal durchzugehen. Denn selbst wenn man in der Schule das Gefühl hatte, dass man sie jetzt versteht, kann es zu Hause wieder ganz anders aussehen. Nur wer seine Fehler korrigiert und sich noch einmal genau ansieht, woran man gescheitert ist, kann sie das nächste Mal vermeiden.
Keine Scheu vor Extra-Aufgaben
Niemand wird gerne „Streber“ genannt. Trotzdem sollte man vor allem dann, wenn man nicht gut in Mathe ist, Extra-Aufgaben lösen. Denn nur wer viel übt und auch einmal über seinen Schatten springt und anstatt nach draußen zu gehen oder sich mit seinen Freunden zu treffen lernt, kann seine Noten dauerhaft verbessern. In vielen Schulbüchern gibt es Aufgaben, deren Lösungen auf den letzten Seiten festgehalten sind. So kann man sich zu Hause direkt selbst korrigieren und sich den Lösungsweg noch einmal genau ansehen. Je mehr Aufgaben man von einem bestimmten Aufgabentyp bearbeitet, desto leichter wird es einem fallen, diese auch im nächsten Test zu bestehen.
Nachhilfe für bessere Noten
Wie bereits erwähnt, führt manchmal kein Weg um Nachhilfe vorbei. Für viele Schüler ist dies das Eingeständnis dafür, dass sie etwas nicht können, doch sogar gute Schüler bekommen hin und wieder Nachhilfe. Das liegt daran, dass eine externe Person, die nicht der Lehrer ist, Dinge noch einmal ganz anders erklärt. Womöglich kommt man in der Schule mit dem Stoff nicht mit, weil die Lehrkraft zu schnell spricht oder eine Art und Weise zu erklären hat, mit der man persönlich nicht zurechtkommt. Außerdem geht die Nachhilfe gezielt auf die eigenen Schwächen ein und kann genau die Inhalte noch einmal durchgehen, die man nicht versteht.